
Kronen Zeitung
TRAUM- UND EIGENTOR
Rapid dreht Hit gegen Sturm und erobert Platz zwei
Rapid hat sich mit dem dritten Pflichtspiel-Sieg in Serie auf Platz zwei der Fußball-Bundesliga geschoben. Die Wiener feierten am Sonntag im Spitzenspiel gegen Sturm einen viel umjubelten 2:1-Heimsieg und stürzten die Grazer von der Tabellenspitze. An dieser liegt nun Salzburg, Rapid hat einen Punkt Rückstand, Sturm bei einem Spiel weniger als Vierter hinter dem WAC drei.
Vor 24.766 Fans brachte Maurice Malone die spielbestimmenden Gäste in Front (39.). Durch Matthias Seidl (66.) und ein Eigentor Dimitri Lavalees (75.) drehte Rapid die Partie – wie schon beim ersten Saisonvergleich in Graz (2:1). Sturm, das sich nach mauen Vorstellungen zuletzt um einiges verbessert zeigte, hat damit die jüngsten drei Duelle mit Rapid verloren. In den neun Partien unter Trainer Jürgen Säumel gegen Rapid und Austria gelang dem Meister nur ein Erfolg.
Die Partie stand über weite Strecken klar im Zeichen der im Tor, der Abwehr und im Sturm veränderten Gäste. Zu klaren Abschluss-Situationen kamen sie zunächst aber nicht. Nenad Cvetkovic klärte mit dem langen Bein gegen Axel Kayombo (9.) und machte gegen Malone die Schussbahn zu (16.). In Minute 23 lancierte Rapid den ersten gefährlichen Angriff, Ercan Kara verpasste im Zentrum eine Flanke von Janis Antiste.
Malone legte für Sturm vor
In dieser Phase schaffte es Rapid, Sturm weiter vom eigenen Tor wegzuhalten und kam zu weiteren Halbchancen. Antiste (31.) und Bolla (32.) zielten über das Tor des wieder fitten Oliver Christensen. Der Sturm-Keeper war dann auch Ausgangspunkt des 1:0. Seinen weiten Abschlag leitete der Startelf-Debütant Kayombo mit etwas Ballglück zu Malone weiter, der aus halblinker Position flach ins lange Eck sein zweites Liga-Saisontor erzielte.
Sturm schnupperte am Doppelschlag. Gartler parierte zweimal gegen Malone und Horvat (42.), der den Ball im zweiten Versuch im Tor unterbrachte. Das Tor zählte aber wegen einer Abseitsstellung nicht. Die Gästeführung zur Pause war verdient. Stöger reagierte und brachte Rekordeinkauf Tobias Gulliksen für Antiste. Die intensive Partie wurde anschließend offener und wilder, die Hochkaräter aber hatte weiter Sturm.
Seidl versenkte Freistoß aus großer Distanz
Rapid-Verteidiger Jonas Auer fälschte einen Schuss von Seedy Jatta auf der Linie stehend gerade noch ins Toraus ab (60.). Dann jagte Otar Kiteishvili den Ball aus kurzer Distanz am Kreuzeck vorbei. Nach 66 Minuten stand es dennoch 1:1. Seidl zirkelte einen Freistoß aus gut 25 Metern ins kurze Kreuzeck. Christensen, der sich für eine Ein-Mann-Mauer entschieden hatte, machte dabei keine gute Figur.
Das Momentum gehörte nun den Hausherren und mit Beginn der Rapid-Viertelstunde fälschte Lavalee eine scharfe Cvetkovic-Hereingabe zwischen Christensens Beine zur viel umjubelten Führung ab (75.). Sturm rang um eine Antwort, Kara klärte einen Jatta-Kopfball vor der Linie (83.). Danach fanden die Gäste gegen die massive Dreierabwehr Rapids kein Durchkommen mehr.
SK Rapid – SK Sturm Graz 2:1 (0:1)
Wien, Allianz Stadion, 24.766, SR Hameter
Tore:
0:1 (39.) Malone
1:1 (66.) M. Seidl
2:1 (75.) Lavalee (Eigentor)
Rapid: Gartler – Cvetlovic, Ahoussou, Raux-Yao – Bolla, Amane, Antiste (46. Gulliksen), M. Seidl (90. Lu. Grgic), Demir (46. Auer) – Kara, Wurmbrand (79. Tilio)
Sturm: Christensen – Malic (80. Hierländer), Oermann, Lavalee (90. Mitchell), Karic – Horvat, Gorenc Stankovic (80. Rozga), Kiteishvili, Chukwuani – Malone (80. Le. Grgic), Kayombo (58. Jatta)
Gelbe Karten: Bolla, Amane, Gartler, Gulliksen bzw. Lavalee
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